Eindrucksvolle Ergebnisse für die CSC-Staffeln: Die weibliche Jugend C siegt souverän
Die Trainer und Aktiven des Celler Schwimmclubs sind sich einig: Schwimmen doch
größtenteils eine Individualsportart ist, haben die einmal im Jahr ausgetragenen
Staffelmeisterschaften immer einen besonderen Stellenwert bei allen Aktiven und gehören
zu den Lieblingswettkämpfen aller Schwimmer. Die Wettbewerbe beginnen auf
Bezirksebene, nach denen sich jeweils die acht besten Teams aus den Bezirken
Lüneburg, Weser-Ems, Hannover und Braunschweig für das Landesfinale im November
qualifizieren können. Da die Wettbewerbe in Hannover und Braunschweig schon am
vergangenen Wochenende stattgefunden haben, konnte die Konkurrenz vorab schon
eingeschätzt werden und direkt nach Wettkampfende Prognosen für eine
Weiterqualifikation getroffen werden - auch wenn die offizielle Nominierung noch aussteht.
Am vergangenen Wochenende machten sich an beiden Tagen jeweils mehrere
Staffelteams des CSC auf den Weg nach Delmenhorst, wo in einem gemeinsamen
Wettkampf aber in unterschiedlichen Wertungen, jeweils die Bezirksmeister der Bezirke
Lüneburg und Weser-Ems ausgeschwommen wurden. Auf dem Programm standen jeweils
4*50m (Jugend E) bzw. 4*100m Freistil, Brust, Rücken, Schmetterling und Lagen (Jugend
D-A).
Am Samstag gingen zunächst die jüngeren Jahrgänge an den Start. Leider wurde die
zunächst gute Stimmung schnell durch zahlreiche Disqualifikationen getrübt. Besonders
hart traf es hier die E-Jugend mixed (Jahrgänge 2015 und 2016) mit Ole Redeker, Emilia
Busse, Hanna Trumtrar, Lina Heitmann und Salma Zeifri. Sehr aussichtsreich und klar in
Führung liegend, schied die Staffel bereits im zweiten Wettbewerb aufgrund von zwei
aufeinanderfolgenden Disqualifikationen komplett aus der Wertung aus.
Ähnlich erging es der weiblichen D-Jugend, die durch krankheitsbedingte Ausfälle zwar
nicht mehr mit einer Qualifikation für den Landesentscheid gerechnet hatte, aber gern
noch in die Madaillenwertung des Bezirks geschwommen wäre. Luise Mollenhauer,
Isabelle Kramer, Kira Ahrens, Charlotte Stammer und Jella Redeker starteten
zuversichtlich mit zahlreichen persönlichen Bestleistungen, wurden dann aber in der
Bruststaffel zum ersten Mal disqualifiziert. Im anschließenden Nachschwimmen konnten
sie sich sogar noch einmal steigern und sammelten in der Pause trotz einer Strecke mehr
in den Knochen noch Kraft für die weiteren anstehenden Rennen. Aber nach einer
erneuten Disqualifikation in der Rückenstaffel war auch für die fünf Mädchen die Wertung
beendet.
Mehr Glück hatte die männliche D-Jugend. Linus Damrau, Serban Tudor, Nils Frahm und
Julian Kampel mussten sich zwar der Mannschaft des Schwimmclubs Seevetal
geschlagen geben, wurden aber Vizemeister im Bezirk Lüneburg. Die Ergebnisse der
Fernwertung aller vier Bezirke steht zwar noch aus, aber mit einer Qualifikation für den
Landesentscheid können die vier rechnen.
Die zweite E-Jugend-Mannschaft mixed schwamm den Wettkampf ebenfalls fehlerfrei zu
Ende.Am Sonntag starteten dann die älteren Mannschaften ins Programm und hatten insgesamt
mehr Glück. Zwar wurden wieder etliche Disqualifikationen ausgesprochen, die CSCMannschaften blieben aber davon verschont.
Besonders eindrucksvoll stellte die weibliche C-Jugend ihr Können unter Beweis. Caroline
Kramer, Maila Lüders, Elva Krauß, Melina Busse, Lynn Gosewisch und Emilia Wichmann,
unterstützt durch Ersatzschwimmerin Franziska Hornung, konnten jeden Wettbewerb für
sich entscheiden und gewannen so nicht nur den Bezirksmeistertitel, sondern gehen auch
als klare Favoritinnen in den Landesentscheid. Mit einer Gesamtzeit von 26:31 liegen sie
knapp 30 Sekunden vor der Mannschaft aus Goslar.
Die männliche C-Jugend mit Lasse Palle Phielipeit, Tim Schönemann, Lev Andrzheevskii,
Jannik Ahrens und Felix von Massow startete im im Bezirk Lüneburg ohne Konkurrenz. Mit
ihrer Gesamtzeit von 26:10 gehen sie aber ebenfalls als Favoriten in den
Landesentscheid.
Auch die weibliche B-Jugend kann als Bezirksmeister für den Landesentscheid im
November planen.